Hier lesen Sie, wie sich der
Innenwiderstand des geschirmten Fühlerkabels FKS auf
Temperaturmessungen auswirkt und wie man ihn Berechnen kann.
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Messfehler bei Temperaturmessung |
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Die
beiden Adern des geschirmten und verdrillten Fühlerkabels FKS haben einen Querschnitt von
0.5mm². Daraus ergibt sich ein Kabelwiderstand von 3.45 bei
50m Kabellänge (siehe Berechnung). Das ergibt
bei Verwendung unserer
Temperaturfühler eine zu hoch gemessene Temperatur laut °C/–Tabelle von ca.
0.22°C @ 25°C (also z.B. 25.22°C statt
25.00°C).
Der
Messfehler durch das Kabel ist also selbst bei 50m sehr gering
:–)
Bei
großen Kabellängen erhöht sich der Fehler linear. Viele unserer Produkte
bieten jedoch die Möglichkeit die angeschlossenen Temperaturfühler zu
kalibrieren.
Siehe: DPOOL, ALLPOOL, PSM04, PSM03, DIGISOL und DIGIFAT.
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Berechnung des Kabelwiderstandes |
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Mit
dieser einfachen Formel kann der Innenwiderstand eines Kupferkabels
berechnet werden:
RAder
[Ohm] = Kabellänge
[m] / (Spezifischer_Leitwert [MS/m] x Leiterquerschnitt [mm²])
Der
Spezifische Leitwert ist bei Kupfer 58 MS/m.
Bei
unserem geschirmten Fühlerkabels FKS ergibt sich dann für eine 100m lange
Ader ein Widerstand von:
RAder = 100 m / (58 MS/m x 0.5 mm²)
RAder
= 3.448 Ohm
Da
im FKS 2 Adern
verlaufen (hin & zurück) ergibt sich bei einem 100m lagen Kabel der
doppelte Kabelwiderstand:
RKabel
= 2 x RAder
RAder = 2 x 3.448 Ohm = 6.897
Ohm
Zuletzt
noch ein Blick in die °C/–Tabelle unserer Temperaturfühler und schon wissen Sie um wie viel °C durch den Kabelwiderstand zuviel
angezeigt werden:
Siehe HIER.
°C |
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typ |
20 |
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1922 |
25 |
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2000 |
Das
Ergebnis bei einem 100m langem Kabel bei 20°C wäre ein Meßabweichung
durch das Kabel von:
T = (25°C – 20°C) x 6.897 Ohm / (1922
Ohm – 2000 Ohm)
T = + 0.44 °C
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Das geschirmte Kabel FKS.
Übersicht
Temperaturfühler und gesamte Produktübersicht. |